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Zahnfleischentzündung Fulda, Kalbach | Parodontitis

Parodontitis­behandlung

Viele Menschen über 40 Jahren leiden an einer Parodontitis (fälschlich oft noch „Parodontose“ genannt). Dabei handelt es sich um eine durch bakterielle Beläge ausgelöste Entzündung des Zahnhalteapparates. Je früher die Behandlung erfolgt, desto besser und preisgünstiger ist es für den Patienten, denn in fortgeschrittenen Stadien der Parodontitis kommt es auch zu Zahnverlusten.

Nachgewiesen ist außerdem, dass sich eine Parodontitis negativ auf die Allgemeingesundheit (Herz-Kreislauf-System, Schwangerschaften, Diabetes und rheumatoide Arthritis) auswirken kann. Aus allen diesen Gründen legen wir in unserer Praxis größten Wert auf eine Behandlung auf aktuellem Stand der zahnmedizinischen Erkenntnisse.

Häufigeres Zahnfleischbluten ist ein ernstzunehmendes Signal, das auf eine Entzündung hinweisen kann. Jedoch verläuft eine Parodontitis oft ohne eindeutige Symptome und wird daher von den Patienten meist nicht bemerkt!

Zahnfleischentzündung Fulda, Kalbach | Parodontitis

Der erste Teil der Behandlung erfolgt bei unseren Dentalhygienikerinnen. Durch eine professionelle Zahnreinigung werden weiche, bakterielle Beläge und harte Beläge von den Zähnen entfernt. So wird für saubere Verhältnisse gesorgt.

Im zweiten Schritt werden vom Zahnarzt Ablagerungen und bakterielle Beläge in den Zahnfleischtaschen und auf den Oberflächen von Zahnhälsen und -wurzeln entfernt, um Entzündungsfreiheit zu erreichen.

Effizienter und sanfter: In unserer Praxis kommt zusätzlich Lasertechnik zum Einsatz, um die Behandlung noch effizienter und schonender durchzuführen.

Bei hartnäckigen Formen der Parodontitis ermitteln wir die entzündungsauslösenden Bakterien mit Hilfe eines mikrobiologischen Tests (auch „Keimanalyse“). So können wir sie anschließend gezielt mit dem passenden antibakteriellen Wirkstoff entfernen. Der Test ist in diesen Fällen Voraussetzung für Behandlungserfolg.

Genauso wichtig wie die eigentliche Therapie ist die regelmäßige Nachsorge in unserer Praxis. Nur so kann der einmal erreichte Behandlungserfolg bewahrt werden – denn Parodontitis ist eine chronische Entzündung und kann daher immer wieder verstärkt auftreten.

Unsere Praxis wendet bei dieser Nachsorge ein von den großen Fachverbänden der Parodontologie gefordertes, wissenschaftlich anerkanntes Konzept an: die Unterstützende Parodontitis-Therapie (UPT).

Eine fortgeschrittene Parodontitis hat den Kieferknochen geschädigt und den Zahn gegebenenfalls gelockert.

Abhängig von den individuellen Gegebenheiten gelingt es oftmals, den Zahnhalteapparat einschließlich Kieferknochen wiederaufzubauen und den Zahn zu stabilisieren. Wir wenden dazu sogenannte regenerative Techniken an, die man unter „Gesteuerte Geweberegeneration“ (GTR) zusammenfasst.

Die Parodontitis, aber vor allem nichtentzündliche Vorgänge führen zu Zahnfleischrückgang („Rezessionen“). Die Folge sind sehr lang wirkende Zähne, empfindliche Zahnhälse und eine Kariesanfälligkeit der freiliegenden Zahnhalsbereiche.

Hier kann in der Regel eine Zahnfleischtransplantation für Abhilfe sorgen. Dazu übertragen wir ein kleines Stück Gewebe zum Beispiel aus der hinteren Gaumenpartie des Mundes auf die freiliegenden Bereiche.

Mehr über die Parodontitis (Symptome, Behandlungsablauf u.v.m.) erfahren Sie in unserem Ratgeber Zähne.